Quartierpotenziale nutzen,
Lebensräume gestalten

Gemeinden können mit gezielter Sensibilisierung, Beratung und innovativen Ansätzen ihre Einfamilienhausquartiere zukunftsfähig gestalten. Damit leisten Sie einen Beitrag zur Schaffung von Wohnraum sowie zur Energiewende und können die Bedürfnisse ihrer älter werdenden Wohnbevölkerung aufnehmen. Wir unterstützen Sie dabei!

Quiz

Wie viel wissen Sie über Einfamilienhäuser und ihre Nutzung in der Schweiz? Testen Sie Ihr Wissen in unserem Quiz. Finden Sie heraus, wie relevant dieses Thema in Ihrer Gemeinde ist – und wie Sie aktiv darauf reagieren können!

Teste dein Wissen

1 / 3

Welchen Anteil aller Wohngebäude haben EFH im Schweizer Duschschnitt?

2 / 3

Welcher Anteil dieser EFH wird von Personen über 65 Jahren bewohnt?

3 / 3

Über wie viele Quadratmeter Fläche verfügen diese Personen über 65 Jahre in EFH?

Deine Gemeinde

Gemeinde Aeugst am Albis
Anteil EFH an Wohngebäuden: 10%

Anteil der EFH die ausschliesslich von ü65 jährigen leben (jüngste Person ü.65): 20%

Durchschnittliche Wohnfläche der Personen, die in einem EFH wohnen, das nur von ü.65 Jährigen bewohnt wird (m2): 30%
Gemeinde nicht gefunden

Potenziale

Einfamilienhausquartiere bergen vielfältige Herausforderungen und widersprechen heute oft dem Verfassungsauftrag der haushälterischen Bodennutzung. Gleichzeitig bieten sie grosses Potenzial – von einer nachhaltigere Innenentwicklung bis zur Anpassung an den demografischen Wandel. Mit gezielten Massnahmen können Gemeinden bestehende Ressourcen effizienter nutzen, ihre Finanzen entlasten und aktiv zur Energiewende beitragen. 

Umgang mit dem Bestand:

Mit möglichst wenig Neubau möglichst viel Wohnraum schaffen um den steigenden Wohnraumbedarf bei begrenzten Flächen und Ressourcen zu decken. 

  • Bestehenden Wohnraum in untergenutzten Einfamilienhäusern, insbesondere in der Empty-Nest-Phase, zugänglich machen 
  • Durch angepasste Gebäudeeinteilungen Wohnraum aktivieren und Wohnungsknappheit verringern 
  • Den Bestand durch An-, Um- und Ergänzungsbauten weiterentwickeln 

Innenentwicklung:

Haushälterische Bodennutzung in Einfamilienhausquartieren durch sanfte Verdichtung sichern – um die Ausdehnung von Siedlungsflächen und den Verlust wertvoller Lebensräume zu vermeiden.  

  • Die Akzeptanz von Innenverdichtung durch sanfte Weiterentwicklung des Bestands erhöhen 
  • Durch höhere Quadratmetersuffizienz weniger Siedungsfläche beanspruchen  
  • Bestehenden Siedlungsstrukturen und ökologische Lebensräume erhalten und sanft weiterentwickeln 
  • Alternativen zu flächenintensiven und stark versiegelten Ersatzneubauten schaffen 

Demografischer Wandel:

Einen attraktiven Alterswohnsitz im bestehenden Wohnumfeld sicherstellen – um die Bedürfnisse der alternden Bevölkerung zu berücksichtigen und bestehende soziale Bindungen zu erhalten. 

  • Altersgerechte Anpassungen in den eigenen vier Wänden und im Quartier ermöglichen 
  • Mit Quartierentwicklung die Altersdurchmischung und soziale Integration fördern 
  • Resiliente Nachbarschaften und ein lebendiges Quartiersleben schaffen, um Alterseinsamkeit entgegenzuwirken  
  • Durch Autonomie und Unabhängigkeit «Aging-in-Place» ermöglichen 

Finanzen:

Bestehende Ressourcen optimal nutzen und eine ausgewogene soziale Durchmischung fördern – um finanzielle Belastungen zu reduzieren und langfristig stabile Gemeindestrukturen zu sichern. 

  • Bestehende Erschliessungs- und Folgekosten durch sanfte Verdichtung effizienter amortisieren  
  • Pflegebedarf und -kosten durch altersgerechte Wohnumfelder verringern 
  • Eine effiziente Auslastung kommunaler Infrastrukturen und Stabilisierung der Gemeindefinanzen dank ausgewogener Wohnbevölkerung erreichen 

Energiewende:

Die Weiterentwicklung und Sanierung bestehender Bausubstanz unterstützen zur Energiewende – um den Energieverbrauch und die CO₂-Emissionen nachhaltig zu senken. 

  • Intakte Bausubstanz und gebundene graue Energie nutzen, um ressourcenintensive Neubauten zu vermeiden 
  • Energie- und Flächenbedarf durch suffizientes Umbauen und optimierten Ressourceneinsatz reduzieren 
  • Durch energetische Sanierungen den Wärmeenergiebedarf senken und Umstieg auf erneuerbare Energieträger ermöglichen 

Umgang mit dem Bestand:

Mit möglichst wenig Neubau möglichst viel Wohnraum schaffen um den steigenden Wohnraumbedarf bei begrenzten Flächen und Ressourcen zu decken. 

  • Bestehenden Wohnraum in untergenutzten Einfamilienhäusern, insbesondere in der Empty-Nest-Phase, zugänglich machen 
  • Durch angepasste Gebäudeeinteilungen Wohnraum aktivieren und Wohnungsknappheit verringern 
  • Den Bestand durch An-, Um- und Ergänzungsbauten weiterentwickeln 

Innenentwicklung:

Haushälterische Bodennutzung in Einfamilienhausquartieren durch sanfte Verdichtung sichern – um die Ausdehnung von Siedlungsflächen und den Verlust wertvoller Lebensräume zu vermeiden.  

  • Die Akzeptanz von Innenverdichtung durch sanfte Weiterentwicklung des Bestands erhöhen 
  • Durch höhere Quadratmetersuffizienz weniger Siedungsfläche beanspruchen  
  • Bestehenden Siedlungsstrukturen und ökologische Lebensräume erhalten und sanft weiterentwickeln 
  • Alternativen zu flächenintensiven und stark versiegelten Ersatzneubauten schaffen 

Demografischer Wandel:

Einen attraktiven Alterswohnsitz im bestehenden Wohnumfeld sicherstellen – um die Bedürfnisse der alternden Bevölkerung zu berücksichtigen und bestehende soziale Bindungen zu erhalten. 

  • Altersgerechte Anpassungen in den eigenen vier Wänden und im Quartier ermöglichen 
  • Mit Quartierentwicklung die Altersdurchmischung und soziale Integration fördern 
  • Resiliente Nachbarschaften und ein lebendiges Quartiersleben schaffen, um Alterseinsamkeit entgegenzuwirken  
  • Durch Autonomie und Unabhängigkeit «Aging-in-Place» ermöglichen 

Finanzen:

Bestehende Ressourcen optimal nutzen und eine ausgewogene soziale Durchmischung fördern – um finanzielle Belastungen zu reduzieren und langfristig stabile Gemeindestrukturen zu sichern. 

  • Bestehende Erschliessungs- und Folgekosten durch sanfte Verdichtung effizienter amortisieren  
  • Pflegebedarf und -kosten durch altersgerechte Wohnumfelder verringern 
  • Eine effiziente Auslastung kommunaler Infrastrukturen und Stabilisierung der Gemeindefinanzen dank ausgewogener Wohnbevölkerung erreichen 

Energiewende:

Die Weiterentwicklung und Sanierung bestehender Bausubstanz unterstützen zur Energiewende – um den Energieverbrauch und die CO₂-Emissionen nachhaltig zu senken. 

  • Intakte Bausubstanz und gebundene graue Energie nutzen, um ressourcenintensive Neubauten zu vermeiden 
  • Energie- und Flächenbedarf durch suffizientes Umbauen und optimierten Ressourceneinsatz reduzieren 
  • Durch energetische Sanierungen den Wärmeenergiebedarf senken und Umstieg auf erneuerbare Energieträger ermöglichen 

Angebot

Die kleinteilige Struktur des Einzeleigentums sorgt dafür, dass Gemeinden ihren planerischen Einfluss nur indirekt gelten machen können – einerseits durch raumplanerische Massnahmen, vielmehr jedoch über Sensibilisierung, Überzeugung, Beratung und Anreize der Bevölkerung.  

Deshalb sollten Einfamilienhaus-Besitzende durch gezielte Sensibilisierung zum Handeln motiviert werden. 

Wir unterstützen Gemeinden in diesem Prozess und beraten bei der Suche nach individuell-passenden Lösungen.    

Erstkontakt
per Telefon oder E-Mail

Ein unverbindliches Erstgespräch bietet die Möglichkeit, Rahmenbedingungen zu klären, offene Fragen zu beantworten und die verschiedenen Möglichkeiten Schritt für Schritt aufzuzeigen. 

Ob Impulsveranstaltung, Wohn-Café, Quartiersbegehung oder persönliche Wohnberatung – wir helfen Ihnen, Möglichkeiten zu schaffen, um den eigenen Wohnraum und ganze Quartiere zukunftsfähig und nachhaltig weiterzudenken. Im Austausch mit erfahrenen Expert*innen schaffen wir Klarheit und praktikable Perspektiven. 

Wir freuen uns auf bei Interesse über Ihren Anruf. 

Gemeindeworkshop
und Beratungsgespräch

Dieser Workshop richtet sich an Gemeinden und Entscheidungsträger*innen, die sich aktiv mit der nachhaltigen Entwicklung ihrer Einfamilienhausquartiere auseinandersetzen möchten. Gemeinsam mit interdisziplinären Fachexpert*innen analysieren wir Ihre Quartiere, ermitteln gemeindespezifische Herausforderungen und zeigen Ansätze zur Integration dieser Themen in Ihre Gemeindeentwicklung auf. Im Fokus stehen dabei der offene Austausch, die Vorstellung von Informations- und Beratungsangeboten für Einwohner*innen sowie die Erarbeitung praxisorientierter Handlungsmöglichkeiten. 

Der Workshop findet vor Ort in Ihrer Gemeinde oder an einem geeigneten Ort statt und bietet Ihnen Orientierung, gibt Impulse und zeigt konkrete nächste Schritte auf. 

Veranstaltungsformate

Nach der Klärung der individuellen Bedürfnisse der Gemeinde gilt es nun, die Bevölkerung für die Thematik der EFH zu sensibilisieren. 

Unsere vielfältigen Veranstaltungs- und Beratungsformate bieten dabei Orientierung und Raum für individuelle Fragen. Wir unterstützen gerne bei der Organisation und Durchführung. 

Der Workshop findet vor Ort in Ihrer Gemeinde oder an einem geeigneten Ort statt und bietet Ihnen Orientierung, gibt Impulse und zeigt konkrete nächste Schritte auf. 

Impulsveranstaltung

Die Impulsveranstaltung dient dazu, Hausbesitzende auf das Thema aufmerksam zu machen, zu sensibilisieren und möglichst umfassend zu informieren. Sie ist damit eine ausgezeichnete Möglichkeit, um mit der Bevölkerung einen Einstieg in die Thematik zu finden.

Folgende Aspekte werden u.a. in der Impulsveranstaltung diskutiert:

Der Zielgruppe werden die Optionen zum Umgang mit der eigenen Immobilie im Alter aufgezeigt (bspw. «Weiterbau»-Optionen, architektonisch und sozial).

Auch angrenzende Themen, wie die energetische Sanierung von Einfamilienhäusern (ggf. in Kombination mit Klima- und Energiezielen der Gemeinde/ Stadt bzgl. der Quartierentwicklung) lassen sich in diesem Prozess berücksichtigen.

Lokale und regionale Anlaufstellen und Fachpersonen können Informationen und Beratungen zu finanziellen und erbrechtlichen Aspekten bieten und entsprechende Fragen beantworten.

Wohncafe

In Form eines interaktiven Austauschs in Kleingruppen, im Zweier-Gespräch mit Gleichgesinnten sowie Fachpersonen aus der Gemeinde können sich Einfamilienhaus-Besitzende nicht nur mit ihrer jetzigen Wohn-Situation, sondern insbesondere mit ihren Wohnbedürfnissen auseinandersetzen und eineWohn-Vision entwickeln.

Folgende Aspekte werden u.a. beim Wohncafe diskutiert:

Der Zielgruppe werden die Optionen zum Umgang mit der eigenen Immobilie im Alter aufgezeigt (bspw. «Weiterbau»-Optionen, architektonisch und sozial).

Viele ältere Hausbesitzende kennen nur die Varianten «Verkaufen» oder «Verharren im Status Quo» und es gilt, andere, bedarfsorientierte Wohnmodelle und -optionen aufzuzeigen.

Durch die Analyse der eigenen, derzeitigen Wohnsituation inkl. der Wohnnutzung und -defizite lassen sich erste Wohnherausforderungen und -wünsche herauskristallisieren.

Ein wichtiger Faktor für die individuellen Wohnoptionen ist aber insb. die Eruierung langfristiger Wohnbedürfnisse, die sich mit zunehmendem Alter verändern können.

Innerhalb der gewonnen Erkenntnissen der Ist- und Bedürfnisanalyse können Hausbesitzende ihre individuelle Wohnvision kreieren.
Anschauliche Beispiele – idealerweise von Personen der gleichen Altersgruppe – visualisieren und konkretisieren die Optionen zum Umgang mit der eigenen Immobilie.

Quartiersspaziergang

Eine bessere Vorstellung der Wohn-Möglichkeiten und -Optionen ergibt sich bei einem Quartiersspaziergang in bereits transformierten Quartieren und vorbei an einzelnen, weiterentwickelten Objekten. Hausbesitzende, Planungsbeteiligte und/oder beratende Fachpersonen können sich bei der Begehung unmittelbar über den Veränderungs- und Planungsprozess austauschen und Herausforderungen und Erfahrungen beleuchten.

Folgende Aspekte werden u.a. beim Quartiersspaziergang diskutiert:

Viele ältere Hausbesitzende kennen nur die Varianten «Verkaufen» oder «Verharren im Status Quo» und es gilt, andere, bedarfsorientierte Wohnmodelle und -optionen aufzuzeigen.

Anschauliche Beispiele – idealerweise von Personen der gleichen Altersgruppe – visualisieren und konkretisieren die Optionen zum Umgang mit der eigenen Immobilie.

Wohnberatung

Für konkrete und individuelle Überlegungen zur momentanen und zukünftigen Wohnsituationen bietet die Wohnberatung Einfamilienhaus-Besitzenden ein persönliches Orientierungsgespräch mit einer Fachperson aus den Bereichen Architektur, Energie oder Alter, die auch einen Überblick über die anderen Fachthemen hat. Im privaten Umfeld werden dabei die EFH-Nutzung, Gebäudestruktur, die Quartierssituation und die Altersgerechtigkeit thematisiert.

Folgende Aspekte werden u.a. in der Wohnberatung diskutiert:

Durch die Analyse der eigenen, derzeitigen Wohnsituation inkl. der Wohnnutzung und -defizite lassen sich erste Wohnherausforderungen und -wünsche herauskristallisieren.

Ein wichtiger Faktor für die individuellen Wohnoptionen ist aber insb. die Eruierung langfristiger Wohnbedürfnisse, die sich mit zunehmendem Alter verändern können.

Auch angrenzende Themen, wie die energetische Sanierung von Einfamilienhäusern (ggf.
in Kombination mit Klima- und Energiezielen der Gemeinde/ Stadt bzgl. der Quartierentwicklung) lassen sich in diesem Prozess berücksichtigen.

Kontakt

Kontakt

Team des Projektes QuartierPotenzial.ch:

Mail: info@quartierpotenzial.ch

Sie sind neugierig geworden und wollen mit uns in Kontakt treten? Wir stehen Ihnen gerne per E-Mail oder Telefon zur Verfügung. Wir freuen uns auf Sie! 

Sich mit dem Projektteam in Verbindung setzen

Email
LinkedIn

Sie möchten Ihre Kolleg*innen auf das Projekt Quartierpotenzial aufmerksam machen? Dann nutzen Sie den untenstehenden Link und teilen Sie einfach und unkompliziert diese Website. 

Informationen mit Gemeindevertretenden teilen

Über uns

Diese Webseite ist ein Produkt des Projekts «Zukunft EFH – Einfamilienhausquartiere revitalisieren», das im Rahmen des Kooperationsprogramms «Demografischer Wandel» der Metropolitankonferenz Zürich (MKZ) umgesetzt wurde. Das Pilotprojekt wurde von Januar 2023 bis Januar 2025 gemeinschaftlich vom Ingenieur- und Beratungsunternehmen EBP Schweiz AG sowie dem Planungsdachverband Zürich und Umgebung (RZU) durchgeführt. 

Das Analysekonzept und alle Veranstaltungsformate wurden in Zusammenarbeit mit unseren Praxispartnern – den Städten Uster und Schaffhausen sowie der Gemeinde Wettingen – entwickelt und in diesen Gemeinden getestet. Die Kantone Zürich und Schaffhausen begleiteten das Projekt ideell. Neben der grosszügigen finanziellen Förderung durch die MKZ trug das Projekt durch Kofinanzierungen von Kanton und Stadt Schaffhausen sowie bedeutende Eigenmittel von EBP und RZU.